Naturwunder Costa Rica

Im Trimbina Naturreservat erkundest du auf einem zweistündigen Spaziergang den Regenwald des karibischen Tieflands mit seiner reichen Pflanzen- und Tierwelt. Deine Reiseleitung teilt mit dir die vielen Geheimnisse dieses ursprünglichen Ökosystems. Halte die Augen offen, denn mit etwas Glück kannst du Affen, Faultiere, Nasenbären, Gürteltiere und zahlreiche Vogelarten beobachten, die diese Region ihr Zuhause nennen. Nach diesem einzigartigen Erlebnis führt dich deine Reise weiter über Limón an die Karibikküste nach Cahuita.

Heute nimmst du an einer faszinierenden Zeremonie eines Bribrí-Schamanen teil. In einem traditionellen Kegelhaus erfährst du mehr über die Weltanschauung der Eingeborenen, während der Schamane die vielfältigen Verwendungszwecke von Heilpflanzen in der Gemeinde erklärt. Danach besuchst du eine Familie, bei der du den handwerklichen Prozess der Schokoladenherstellung erlebst. Dabei hilfst du, mit Pflanzen und natürlichen Farben ein Kunstwerk zu gestalten, das du als Erinnerung mit nach Hause nehmen kannst.

Zum Abendessen tauchst du in die kulinarische Welt einer karibischen Familie ein. Du erfährst zunächst etwas über die verschiedenen Arten von Kokosnüssen und hilfst dann bei der Zubereitung von Kokosmilch und der traditionellen karibischen Mahlzeit mit Reis, Bohnen und Curry. Dabei kannst du zwischen Fisch, Hühnchen oder der vegetarischen Version wählen. Nach dem Kochkurs genießt du die Mahlzeit gemeinsam mit der Familie.

Das idyllische karibische Dorf Cahuita fungiert als Eingangstor zum Cahuita Nationalpark, der etwa 1.068 Hektar Regenwald, die angrenzende grüne Küste und einige abgelegene, wunderschöne Strände schützt. Auf den Pfaden dieses Naturparadieses begegnest du möglicherweise erneut einer Vielzahl von Tierarten, darunter Kapuzineräffchen, Brüllaffen, Faultiere und Waschbären. Entspanne an den malerischen Stränden, tauche in die faszinierende kreolische Kultur ein und lausche den Reggae-Rhythmen der Dorfbewohner.

Am Nachmittag verlässt du die Küste und reist erneut ins Landesinnere. Über Limón und Siquirres führt der Weg in die landwirtschaftliche Region um den Turrialba Vulkan, geprägt von Zuckerrohrfeldern, Zitronen- und Macadamianuss-Plantagen sowie Viehzucht und Milchwirtschaft.

Heute erlebst du eine Zeitreise in die Geschichte des Kaffeeanbaus in einem nahegelegenen Dorf. Diese 924 Hektar große Kaffeefarm mit Panoramablick ist die größte des Landes. Die Farm, in Turrialba gelegen, zeichnet sich durch Flüsse, Wasserfälle, üppige Bäume und eine Vielzahl von Vögeln aus. Das Dorf selbst ist von den Kaffeeplantagen der Region umgeben. Es begann als Entwicklung, die durch die Kaffeefarm initiiert wurde, und später wuchs die Farm weiter durch das Dorf. Diese symbiotische Beziehung trägt bis heute Früchte. Die Tour führt dich durch sämtliche Schritte der Kaffeeherstellung, angefangen beim Anbau bis hin zum Genuss einer Tasse Kaffee.

Die Reise führt dich heute durch eine malerische Landschaft, vorbei an zahlreichen Pejibaye-Plantagen. Die Pejibaye-Frucht stammt von einer Palme, die in den tropischen Wäldern Süd- und Zentralamerikas beheimatet ist. Ihre gelb-orange Haut verleiht den örtlichen Märkten eine erfrischende Farbe, während ihr Geschmack an Kastanien erinnert. Du folgst der beeindruckenden Bergstraße bis zum Vulkan Irazú, dessen Spitze sich auf 3.432 m über dem Meeresspiegel befindet. An besonders klaren Tagen bietet sich ein spektakulärer Blick auf den Atlantik und den Pazifischen Ozean. Beachte bitte, dass es aufgrund der Höhe des Vulkans dort oben ziemlich kalt und windig sein kann. Vergiss nicht deinen Regenmantel.

Nachdem du den Cachí-Staudamm passiert hast, erreichst du bald das verschlafene Dorf Orosí am Fuße der Talamanca-Berge auf der anderen Seite des Sees. Hier besuchst du die kleine Kolonialkirche San José de Orosí, die 1735 erbaut wurde und somit die älteste Kirche Costa Ricas ist (montags geschlossen). Anschließend führt die Fahrt über Cartago den berüchtigten Berg Cerro de la Muerte hinauf bis nach San Gerardo de Dota.

Aufgrund seiner Höhenlage von 2.600 m über dem Meeresspiegel ist das Klima in San Gerardo de Dota merklich kühler. Die umliegenden dichten Wälder des erhöhten Tals und der Fluss Savegre zeichnen sich durch eine Vielzahl von Zypressen aus. Dieses Gebiet ist auch die Heimat der Aguacatillos, einer Baumart, die als Nahrungsquelle und Brutstätte für den prächtigen Königsvogel Quetzal dient. Herausfordernd ist die Suche nach einem Exemplar, doch der Anblick dieser majestätischen Vögel inmitten der Panoramalandschaft ist den Versuch wert.

Heute führt dich die Reise wieder bergab, und du erreichst Meeresniveau etwas nördlich des Strandortes Dominical. Die Aktivitäten für den heutigen Tag können vor Ort optional hinzugebucht werden. Du kannst zum Beispiel eine Kajaktour durch den Hatillo Mangrovensumpf wählen und eine der vielfältigsten Lebenswelten der Erde kennenlernen. Alternativ steht eine Wanderung im Marino Ballena Nationalpark zur Verfügung. Mit etwas Glück kannst du Krabben, grüne Leguane, Waschbären, Nasenbären, Kapuzineräffchen und eine Vielzahl von Vögeln beobachten, wenn du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist. Den Rest des Tages hast du Zeit, die Umgebung auf eigene Faust zu entdecken.

Heute ist dein Abreisetag.