Anuradhapura

Anuradhapura

Pilgerstätte von gläubigen Buddhisten

Kulturelle Highlights im Norden Sri Lankas

Mit einer Geschichte, die rund 250 Königsdynastien umfasst, lädt Anuradhapura die Besucher zu einer Reise in die Vergangenheit Sri Lankas ein. Bereits 400 Jahre vor Christus entwickelte sich die damalige Hauptstadt Sri Lankas zu einem kulturellen und religiösen Zentrum, das durch faszinierende Bauten beeindruckte und als ein heiliger Ort von Gläubigen bis heute aufgesucht wird. Dieses Zentrum erblühte über 1.300 Jahre, bis es schließlich 993 nach Christus aufgegeben wurde und die Natur die Stadt für sich gewann. Für lange Zeit hielt der Dschungel die prachtvollen Paläste, Monumente und Klöster verborgen. Durch die Wiederentdeckung im Jahr 1900, konnte 1982 Anuradhapura offiziell als UNESCO Weltkulturerbe aufgelistet werden. Im trockensten Gebiet des Landes zählt die Stadt zu den wohl sehenswertesten Orten einer Sri-Lanka Reise.

Ein heiliger Ort für Gläubige

Seit vielen Jahrtausenden wird Anuradhapura als Pilgerstätte von Gläubigen aufgesucht und ist zugleich für seine kulturellen Schätze bekannt. Der Jaya Sri Maha Bodhi vereint diese zwei Aspekte in besonderer Weise. Den Überlieferungen nach soll dieser Baum aus einem Zweig des Bodhi Baums aus Indien, unter dem der Buddha seine Erleuchtung fand, herangewachsen sein. Das macht ihn zu dem ältesten von Menschenhand angepflanzten Baum. Für viele Buddhisten ist dies ein ausschlaggebender Grund ihre Gebete vor Ort zu verrichten, zu meditieren und sich über spirituelle Themen auszutauschen. Auch aufgrund des zum Teil erhaltenen Klostergebäudes Maha Vihara, das als Universität die Lehren Buddhas unterrichtete, kamen regelmäßig gläubige Schüler aus den umliegenden Ländern. Es ist nicht zuletzt dem indischen Prinzen Vijaya zu verdanken, dass der Buddhismus sich auf Sri Lanka verbreitete und das Leben der Menschen bestimmte. Deutlich spürbar wird das buddhistische Leben an der Ruwanweliseya Dagoba. Über 300 eingemeißelte Elefanten in einem Ring rund um das Gebäude, vier Tore, eins aus jeder Himmelsrichtung, die zur Dagoba führen und überall betende Mönche, machen den Ort zu einem mystischen Erlebnis. Mit 110 Metern Höhe zählt es zu dem größten Gebäude des Buddhismus. Bei dem Felsentempel Isurumuniya handelt es sich um die vermutlich schönste Sehenswürdigkeit in Anuradhapura. Auf einem Felsen errichtet, schmückt sich der Klosterkomplex mit prächtigen Skulpturen, bewundernswerten Malereien und diente Kindern aus der oberen Kaste als religiöse Ausbildungsstätte. So erzählen die vielen Ruinen und die Museen ihre Geschichten aus der Vergangenheit, ermöglichen einen Einblick in die Bedeutung des Buddhismus und schaffen dem Besucher bleibende kulturelle Erinnerungen.

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