Adam's Peak

Adam's Peak

Heiligster Berg Sri Lankas

Ein Berg und 4 Religionen

Der Adam's Peak oder auch Schmetterlingsberg liegt im zentralen Hochland von Sri Lanka. Der 2243m hohe Berg ist bekannt für seinen Sri Pada ("heiliger Fuß"), eine ca. 1,50m große Vertiefung im Felsen nahe des Gipfels. Diese Vertiefung soll je nach Religionszugehörigkeit der Fußabdruck Buddhas (Buddhismus), Shivas (Hinduismus), Adams (Islam) oder des Propheten Thomas (Christentum) sein. Auf dem Gipfel befindet sich neben dem Sri Pada auch ein Kloster. Aufgrund seiner Bedeutung ist der Berg eine beliebte Pilgerstätte und während der Saison besteigen täglich mehr als 5.000 Menschen aller Religionen den Gipfel. Nach buddhistischen Glauben soll man den Berg mindestens einmal im Leben bestiegen haben. Außerdem soll jede Besteigung das Leben um ein Jahr verlängern. Aber immer mehr Reisende besteigen den Berg ohne religösen Hintergrund. Die besondere Atmosphäre zwischen den vielen Gläubigen, der einmalige Sonnenaufgang auf dem Gipfel und die sportliche Herausforderung zieht Menschen aus aller Welt an.  

Wanderung auf den Adam's Peak

Den Gipfel des Adam's Peak kann man über zwei Routen erreichen - über den Ratnapura-Palabadalla-Trail aus dem Süden und über den Hatton-Nallathanni-Trail aus dem Norden. Dabei gilt die nördliche Route mit ca. 5.200 Stufen als die einfacherer und ist in ca. 4 Stunden zu schaffen. Für die südliche Route sollte man bis zu 8 Stunden einplanen. Während der Wanderung durchquert man ca. 1000 Höhenmeter. Die nächste, größere Stadt ist Nuwara Eliya. Jedoch bietet es sich an, in einem der kleinen Bergdörfer am Fuße des Berges zu übernachten bevor man den Gipfel besteigt. Starten sollte man die Wanderung so, dass man zum Sonnenaufgang den Gipfel erreichen kann. Im Falle der nördlichen Routen demnach gegen 2 Uhr morgens. Ein Aufstieg tagsüber sollte aufgrund der Hitze vermieden werden. Die Pilgersaison ist zwischen Dezember und Mai und demnach Hauptsaison. Die Nebensaison sollte man aufgrund von starkem Regen und Erdrutschen in der Gegend meiden. Die Wanderung sollte nicht unterschätzt werden - die Wege werden immer steiler und schmaler und auch die vielen Stufen mit unterschiedlichen Höhen machen es unmöglich einen Rhythmus zu finden.Wer physisch fit ist, sollte sich jedoch die Herausforderung und die einmalige, spirituelle Stimmung bei der Wanderung nicht entgehen lassen. 

Unser Explorer-Tipp: Ausreichend Wasser und warme Kleidung und vergessen - auf dem Gipfel herrschen nicht selten nur 10 Grad. 

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