Die schönsten Nationalparks der Welt

Die Welt beherbergt unzählige Orte mit einzigartigen Naturerscheinungen, unvergleichlicher Wildnis und Weite, einer vielseitigen Tierwelt sowie einer Fülle an Aktivitäten. Doch wo gibt es eigentlich die schönsten Nationalparks der Welt?

Wir haben unsere Facebook-Follower nach den schönsten Nationalparks gefragt, die sie jemals besucht haben. Das hier sind die Antworten:

  • Bryce Canyon Nationalpark, USA
  • Yosemite Nationalpark, USA
  • Yellowstone Nationalpark, USA
  • Banff Nationalpark, Kanada
  • Yoho Nationalpark, Kanada
  • Black River Gorges Nationalpark, Mauritius
  • Abel Tasman Nationalpark, Neuseeland
  • Paparoa Nationalpark, Neuseeland
  • Serengeti Nationalpark, Tansania
  • Amboseli Nationalpark, Kenia
  • Torres del Paine Nationalpark, Chile
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Bryce Canyon Nationalpark, USA

Bryce Canyon Nationalpark, USA

Bryce Canyon im Winter; Foto: Rebecca Geipel

Im Südwesten der USA liegt die märchenhafte Landschaft des Bryce Canyon, dessen Anblick jährlich Millionen von Besuchern begeistert. Und das zu Recht. Das Labyrinth aus leuchtend roten und orangefarbenen Felsen und Sandsteinsäulen, sogenannten Hoodos, bilden ein beeindruckendes, natürliches Amphitheater. Ein Besuch ist sowohl im Sommer, als auch Winter lohnenswert: Wandern, Radfahren, Reiten und Skifahren bieten sich an. Da der Nationalpark ziemlich hoch liegt, nämlich auf bis zu 2.778 Metern, ist Schneefall im Winter wahrscheinlich. Die Schönheit des Nationalparks kommt in dieser Zeit besonders zur Geltung, wenn die farbintensiven Felsen aus dem weißen Pulverschnee ragen.

Yosemite Nationalpark, USA

Yosemite Nationalpark, USA

Yosemite Nationalpark; Foto: Peter Gähwiler 

Durch die Nähe zu den Großstädten Kaliforniens ist der Nationalpark eine beliebte Urlaubsdestination. Geprägt von steilen Felswänden, Gletschern und gigantischen Mammutbäumen strahlt der Nationalpark eine natürliche Schönheit und Idylle aus. Besonders bekannt ist der Nationalpark aber für seine mehrere hundert Meter hohen Wasserfälle wie dem Yosemite Fall und Bridalveil Fall. Die meisten Wasserfälle findet man in den Frühjahrsmonaten April bis Juni vor, da durch die Schneeschmelze zu dieser Zeit besonders viel Wasser in das Tal fließt. Aktive Besucher finden ihr Kletterparadies an den Felsvorsprüngen Half Dome und El Capitan oder können zahlreichen Wanderwegen folgen. Seit 1984 zählt der Yosemite Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Yellowstone Nationalpark, USA

Yellowstone Nationalpark, USA

Yellowstone Nationalpark; Foto: Christina Czernotzky

Der Yellowstone Nationalpark ist nicht nur der älteste Nationalpark der USA, sondern gleich der ganzen Welt. Seit 1978 ist der Yellowstone Nationalpark zudem als UNESCO-Weltnaturerbe gelistet. Spektakuläre Landschaften und die hier lebenden Wildtiere haben ihn bekannt gemacht. Neben Canyons, üppigen Wäldern und alpinen Flüssen beeindruckt der Yellowstone Nationalpark besonders durch seine Thermalquellen und Geysire, darunter der bekannteste "Old Faithful". Der Nationalpark liegt größtenteils im US-Bundesstaat Wyoming in den bekannten Rocky Mountains, reicht aber auch in die Nachbarstaaten Montana und Idaho.

Banff Nationalpark, Kanada

Banff Nationalpark, Kanada

Lake Louise im Banff Nationalpark; Foto: Holger Klare

Inmitten der malerischen Kulisse der Rocky Mountains liegt Kanadas ältester Nationalpark. Landschaftlich begeistert der Banff Nationalpark mit Vielfalt: neben imposanten Bergen und Schluchten gibt es hier Gletscher, Wälder, Seen wie den bekannten Lake Louise und Wasserfälle. Von Wandern über Klettern, Angeln und Golfen bis hin zu Kanufahren sind an Aktivitäten kaum Grenzen gesetzt. Mehr als 1.500 Reit-, Wander- und Radwege lassen das Herz jedes Outdoor-Fans höher schlagen und bieten genügend Alternativen, den Park zu entdecken.

Yoho Nationalpark, Kanada

Linda Lake im Yoho Nationalpark Kanada

Linda Lake im Yoho Nationalpark; Foto: Veronika Bender

Angrenzend an den Banff Nationalpark ist auch der Yoho Nationalpark in der kanadischen Provinz British Columbia einen Besuch wert. Inmitten der Rocky Mountains begeistert der Nationalparks mit steilen Felswänden, großen Waldflächen, Seen und Wasserfällen. Die Takkaw Falls zählen mit ihrer Höhe von über 205 Metern zu den höchsten Wasserfällen Nordamerikas. Auch die Tierwelt lädt zu Beobachtungen ein: neben Grizzly- und Schwarzbären sind unter anderem auch Elche, Pumas und Kojoten beheimatet. Neben Tierbeobachtung zählen Wandern, Wildwasser-Rafting und Wintersport zu den beliebten Aktivitäten im Park.

Black River Gorges Nationalpark, Mauritius

Black River Gorges Nationalpark, Mauritius

Back River Gorges Nationalpark; Foto: Enad Gnilliw

Der größte Nationalpark auf Mauritius befindet sich im Südwesten der Insel und verfügt über fantastische Wanderwege. Dichte, urwüchsige Regenwälder, verborgene Wasserfälle und sehr seltene, exotische Vögel lassen sich hier entdecken. Der Echosittich sowie der Mauritius-Falke gehören zu den endemischen Arten, die nur auf Mauritius heimisch zu finden sind. Zu den beliebten Sehenswürdigkeiten des Nationalparks zählen z. B. die Wasserfälle Alexandra und Mare Aux Joncs. Viele Picknickplätze und diverse Aussichtspunkte entlang der Wanderwege im Black River Gorges Nationalpark laden zum Verweilen, die herrliche Natur und Aussicht genießen ein.

Torres del Paine, Chile

Torres del Paine Nationalpark, Chile

Torres del Paine Nationalpark; Foto: Susanne Junker

Ein Paradies für Naturliebhaber und alle, die es werden möchten! In der Sprache der Aonikenk-Indianer bedeutet "Torres del Paine" so viel wie "Türme des blauen Himmels". Die namensgebenden, markanten Granit-Türme lassen sich z. B. während des mehrtägigen "W"-Hike entdecken. Azurblaue Gletscherseen, grüne Wälder sowie zahlreiche Tundra- und Blumenlandschaften charakterisieren zudem die atemberaubende Natur. Je nach verfügbarer Zeit und Fitness gibt es im Nationalpark unterschiedliche Trekking-Möglichkeiten.

Paparoa Nationalpark, Neuseeland

Paparoa Nationalpark, Neuseeland

Paparoa Nationalpark; Foto: Patric Müller

Auf der neuseeländischen Südinsel liegt der Paparoa Nationalpark. Markante Felsen, Höhlen und imposante Meerwassergeysire, die durch kleine Löcher in den Felsen schießen, machen die Landschaft aus. Je rauer die See, desto beeindruckender wirkt das Naturschauspiel der Geysire! Zu den namensgebenden Sehenswürdigkeiten zählen die "Pancake Rocks": geschichtete Felsformationen, die wie geschichtete Pfannkuchen aussehen. Auch die Vogelwelt ist im Paparoa Nationalpark sehr vielfältig und beheimatet z. B. den endemischen Westlandsturmvogel.

Abel Tasman Nationalpark, Neuseeland

Abel Tasman Nationalpark, Neuseeland

Abel Tasman Nationalpark; Foto: Susanne Slawik

Auf der Südinseinsel Neuseelands erwartet Sie ein weiteres Küstenparadies für Wanderer und Kajakfahrer. Hier findet sich einer der neun "Great Walks" - einer der schönsten Wanderwege Neuseelands. Der Abel Tasman Coast Track führt entlang der schönen Küste vorbei an sichelförmigen Buchten mit goldenem Strand, durch dichte Wälder und über leichte Hügellandschaften. Die Landschaft bietet Lebensraum für über 70 Vogelarten und diverse Meeresbewohner wie Tümmler, Zwergpinguine und Robben. Eine Wanderung lässt sich auch ideal mit einer Kajaktour durch kristallklare und von grünen Wäldern umgebenen Bächen kombinieren.

Serengeti Nationalpark, Tansania

Serengeti Nationalpark, Tansania

Serengeti Nationalpark; Foto: Mario Luther

Der Name des Nationalparks stammt aus der Sprache der Massai und bedeutet so viel wie "endloses Land". Die endlos erscheinende und nur leicht hügelige Savannen-Landschaft zeichnen den Nationalpark aus und nur wenige Bäume lassen sich hier entdecken. Der Serengeti Nationalpark ist Schauplatz eines der beeindruckendsten Naturschauspiele der Welt: der Great Migration, bei der Millionen von Gnus und Zebras auf der Suche nach fruchtbaren Weidegründen wandern. Diese lässt sich besonders gut bei einer Ballonfahrt über die majestätische Landschaft beobachten, bei der man bestens die Bewegung der Tiere verfolgen kann.

Amboseli Nationalpark, Kenia

Eefanten im Amboseli Nationalpark, Kenia

Elefanten im Amboseli Nationalpark; Foto: Dagmar Poganitsch

Am Fuße des imposanten Kilimanjaros liegt der kenianische Amboseli Nationalpark. Amboseli bedeutet auf Swahili so viel wie "Wüstenstaub". Den Namen erhielt der Nationalpark durch einen gleichnamigen See, der nur bei heftigen Regenfällen mit Wasser gefüllt und somit die meiste Zeit ausgetrocknet ist. Weite Grasebenen, Wälder und eine sumpfige Wüste bieten Großkatzen, Giraffen, Antilopen und vielen Vögeln ideale Lebensbedingungen. Bekannt ist der Nationalpark aber vor allem durch die Elefanten, die vor der einmaligen Kulisse des Kilimanjaros sinnbildlich das Östliche Afrika widerspiegeln.